Moor ist ein natürliches Heilmittel, das durch den Sauerstoffmangel im Erdreich entsteht und pflanzliche Reste nicht vollständig abgebaut werden können und so entsteht Torf. Wertvolle Vitamine, Huminsäure und Spurenelemente bleiben erhalten und werden bei der Moorauflage in das Gewebe eingebracht. und Huminsäuren, welche ihre wohltuende Wirkung in Form von Moorpackungen und Moorbädern am menschlichen Körper entfalten können.

Die Moorauflage wird am Körper angelegt und mit einem Wärmeträger wird die Moorauflage langsam durchwärmt.

Liegedauer: mindestens 20 min + Nachruhezeit

Wirkung: Die Mooranwendung wirkt entzündungshemmend, schmerzlindern, entkrampfend, entspannend, fördert die Durchblutung sowie den Stoffwechsel, beruhigt das Nervensystem. Durch Steigerung der Zellaktivität wird eine Stärkung des Immunsystems forciert.

Anwendungsgebiet: Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises wie z. B. Rheuma, chronische Gelenkserkrankungen und Beschwerden, wie Arthrose und Arthritis, funktionelle Durchblutungsstörungen, als segmentale Anwendung am Rücken zur Lösung von Krampfzuständen im Magen-Darm-Bereich sowie im Kleinbeckenbereich, Stärkung des Immunsystems

Kontraindikationen: akute Herzerkrankungen und schwere Herzinsuffizient, akute rheumatische Beschwerden, akute Hauterkrankungen, frische Verletzungen, akute Entzündungen und Fieber, Blutungen bzw. Geschwüre im Magen-Darm-Bereich.

Vorsicht ist bei Hypotonie und hohem Blutdruck geboten sowie in der Schwangerschaft im Lendenwirbelbereich. Akuten Hautentzündungen oder frische Wunden im Anwendungsgebiet stellen ebenfalls eine sekundäre Kontraindikation dar.

Kombinationsmöglichkeit:

  • klassische Massage 20, 30 oder 45 min + 20 min Mooranwendung + Nachruhezeit
  • 20 min Mooranwendung + gleichzeitiger Reflexzonentherapie am Fuß (30 min) + Nachruhezeit
  • 20 min Mooranwendung + geführte Mediation + Nachruhezeit